Bayerischer Fernsehpreis für Emma Bading

Gratulation an Emma Bading!

Am Mittwoch, 14. Oktober 2020, ist zum 32. Mal der Bayerische Fernsehpreis verliehen worden. Ohne den üblichen Festakt vor Publikum und mit mehrmonatiger Verspätung ging die diesjährige Verleihung über die Bühne. Digitalministerin Judith Gerlach überreichte die Auszeichnungen in der Münchner Residenz.

Für ihre Rolle in dem Fernsehfilm „PLAY“ über Einsamkeit in der Gaming-Szene bekommt Emma Bading einen „Blauen Panther“.

Erst ist sie einsam, dann spielsüchtig: Im Fernsehfilm „PLAY“, ausgestrahlt am 11. September vergangenen Jahres im Ersten, geht es um die 17-jährige Jennifer Reitwein, die in der virtuellen Welt eines Online-Spiels die Kontrolle über sich verliert. Um möglichst viel Zeit in der künstlichen Realität zu verbringen, vernachlässigt sie Schule und Familie, stürzt immer tiefer in die Abenteuer des fiktiven Rollenspiels „Avalonia“.
Das wollten bei der Erstausstrahlung besonders viele junge Zuschauer sehen, was zeigt, das sich die Zielgruppe angesprochen fühlte.
Nicht zuletzt Schauspielerin Emma Bading in der Hauptrolle sorgte für den Erfolg der Produktion, und das wird ihr jetzt mit einem „Blauen Panther“ gedankt, dem Bayerischen Fernsehpreis.

„Eine ganz starke Schauspielerin“

Mit ihrer eindringlichen, emotional durchlässigen und hochintensiven darstellerischen Leistung verkörpert sie die junge Hauptfigur in ihrer Mischung aus Ernsthaftigkeit und jugendlicher Verlorenheit so eindrucksvoll, dass es dem Zuschauer den Atem raubt,

urteilt die Jury:

Emma Bading nimmt uns mit ihrem Spiel mit in die vielschichtige, ambivalente und abgründige Existenz der Protagonistin und trägt so entscheidend dazu bei, dass wir bereit sind, diese Abwärtsspirale bis tief in die Dunkelheit mitzugehen. Eine ganz starke junge Schauspielerin in einem ebenso starken wie beklemmenden Film, der lange nachwirkt!

„PLAY“ ist Eine produktion von sappralot productions mit TELLUX next im auftrag des bayerischen rundfunk und ard degeto

Quelle: BR24