App zur Jugendsynode veröffentlicht

Die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) veröffentlich im Anschluss an die Jugendsynode die Berufungsapp „Vocaris“. Die App möchte jungen Menschen auf dem Weg hin zu einem gelingenden Leben und zum Entdecken ihrer Einmaligkeit und Berufung in Christus helfen.
Die App ist für Android- und iOS-Geräte verfügbar.Die App bietet drei große Bereiche an: Berufung – Engagement – Gebet, durch die App Ignatius als Tutor begleitet.

Bischof Stefan Oster SDB, Vorsitzender der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz:

„Junge Menschen wünschen sich, dass das Leben gelingt. Sie suchen ein erfülltes Leben und merken, dass der Weg dorthin nicht leicht ist. Gott teilt die Vision eines erfüllten Lebens. Er ruft Menschen dazu. Die App möchte für junge Menschen ein Hilfsmittel auf dem Weg ihrer Suche nach einem gelingenden Leben sein“

Er selbst war lange auf der Suche, bevor er seine Berufung gefunden hatte und bietet sich daher als Patron für junge Menschen auf ihrer eignen Suche an.

Paul Metzlaff, Referent für Glaubensbildung der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz:

„Wir freuen uns sehr, dass wir jungen Menschen in dieser App direkt nach der Jugendsynode die Möglichkeit bieten können, ihre Talente zu entdecken, Bereiche für eigenes Engagement zu finden und auch das Gebet für sich zu entdecken.“

Manche junge Menschen stellen sich im Leben die Fragen:
Was kann ich eigentlich?
Was macht mich besonders?
Wo liegen meine Stärken und Schwächen?

In der App können sie in verschiedenen Fragebögen ihren Talenten nachgehen und in einer damit verknüpften Berufsdatenbank mit ca. 1.500 Berufen erste Ideen für einen Weg bekommen.
In der heutigen Zeit bieten sich jungen Menschen vielfältige schulische und berufliche Optionen, die zugleich eine erhöhte Fähigkeit der Unterscheidung und Entscheidung fordern. In der App werden acht Schritte angeboten, die dabei helfen können, gute Entscheidungen zu treffen.

Talente wachsen, wenn sie eingesetzt werden, für ein Projekt oder auch für andere. In der Kirche gibt es vielfältige Möglichkeiten für junge Menschen, sich zu engagieren.
Diese werden in der App vorgestellt: vom Freiwilligendienst bis zum Gottesdienst, von der 72-Stunden-Aktion bis hin zu den neuen geistlichen Bewegungen.
Junge Menschen sind eingeladen diese zu entdecken. Wer sich noch nicht auskennt, kann über einen Fragebogen einen ersten Eindruck erhalten, welches Feld den persönlichen Neigungen am meisten entspricht.

Auf der Vorsynode zur XV. Ordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode in Rom haben junge Menschen im März 2018 festgehalten, dass „die in Stille verbrachte Zeit, Selbstreflexion und Gebet sowie Lesen der Heiligen Schrift und Vertiefung der Selbsterkenntnis Möglichkeiten [sind], die nur sehr wenige junge Menschen nutzen“. Sie wünschen sich bessere Hinführungen in diesen Bereichen. In der App gibt es daher einige Hilfsangebote für das persönliche Gebet – von einführenden Bemerkungen über die Einübung der Bibelbetrachtung bis hin zu Gebetsvorschlägen in speziellen Situationen wie Beziehungsstress oder Prüfungsangst.

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